Klaus Nonnenmann

Der 83jährige Vertrauensarzt Hubert Wambach wird eines Tages „aus dem Abstellgeleise des Ruhestandes geworfen“, als die fünfeinhalbjährige Ise Kopperschmidt den Verlust ihrer Puppe Rapunzel beklagt. Bereits am ersten Tag der geschilderten Woche verfällt Wambach darauf, Briefe zu fingieren, die Rapunzel während einer Reise nach Paris angeblich an ihre Puppenmutter schreibt. Da Rapunzel „aber nicht Rapunzel ist, sondern eine Dame“, muß Wambach der kleinen Ise die Briefe bei den täglichen Treffen nicht nur vorlesen, sondern auch aus dem imaginierten „Pernod-Milieu in Ises Kakao-Verstand“ übersetzen. Rapunzel berichtet nämlich von ihrem mondänen Leben ...