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KLG

Herbert Heckmann

Geburtstag: 25. September 1930
Todestag: 18. Oktober 1999
Nation: Deutschland

von Dirk Baldes



Herbert Heckmann - Essay

Stand: 01.08.2007

Herbert Heckmann ist nur noch wenigen, vorwiegend älteren Germanisten ein Begriff. Meist verbindet man seinen Namen mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, deren langjähriger Präsident er war. Vom Schriftsteller Herbert Heckmann sprechen die wenigsten. Dabei präsentiert sich sein Werk in einer großen Vielfalt. Es reicht von Romanen und Erzählungen über Lyrik, Aphorismen und Kinderbücher bis hin zu Anthologien, kulturgeschichtlichen Darstellungen sowie einer Vielzahl von Essays und literaturwissenschaftlichen Publikationen. Dass sein literarisches Werk fast vergessen ist, liegt nicht zuletzt daran, dass Heckmann nie konsequent für den Buchmarkt geschrieben hat. „Nur wer sich rar zu machen weiß, nährt die Flamme der Lust, behält die geheimnisvolle Bedeutung“, heißt es in „Einige Fragmente über die Versuchung der Mode, über die Leiden des Schriftstellers und das Glück ‚genau das wollte ich sagen!‘ sagen zu können“. („Jemand der schreibt“) Die idealistische Einstellung, nicht nach dem Geschmack des Publikums zu fragen, sondern nur über Themen zu schreiben, die ihn selbst interessieren, gehört zu seinem grundsätzlichen Selbstverständnis als Schriftsteller, das er in einer weiteren Selbstaussage präzisiert: „Und ich schreibe, weil ich die Menschen ...



Der Artikel über Herbert Heckmann ist nur einer von derzeit mehr als 700 Artikeln über Leben und Werk herausragender deutschsprachiger Autoren im „KLG – Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“. Das KLG bietet neben Biogrammen und ausführlichen Essays über Werk und Wirkung auch jeweils ein Werkverzeichnis und eine Bibliographie der Sekundärliteratur.
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