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Nation: | Deutschland |
von Annette Ratmann
Stand: 01.10.2007
Der Autor Clemens Eich hat vier Bücher geschrieben: den Gedichtband „Aufstehn und gehn“ (1980), den Erzählband „Zwanzig nach drei“ (1987), den Roman „Das steinerne Meer“ (1995) und den Reisebericht „Aufzeichnungen aus Georgien“ (1999). Im Überblick über diese Texte zeigt sich, dass für Clemens Eich die Motive des Abschieds und des Aufbruchs von zentraler Bedeutung sind. Der Titel „Aufstehn und gehn“ kann wie ein Imperativ gelesen werden, dem Eich in allen seinen Büchern folgt. „Zwanzig nach drei“ ist der Aufbruchstermin für ein lebensnotwendiges Erzählen und der Romantitel „Das steinerne Meer“ bezeichnet das Ziel einer Reise, durch die der jüngere der beiden Romanprotagonisten der Starrheit heimatlicher Verhältnisse entkommen will. Die „Aufzeichnungen aus Georgien“ schließlich dokumentieren Eichs Selbstwahrnehmung als Reisender wie als Schriftsteller. Im Spiegel eines Landes, das so fremd ist, wie ein Land nur sein kann, werden die Konturen der eigenen Existenz erkennbar.
Die 62 Gedichte des Bandes „Aufstehn und gehn“, mit denen Eich als Schriftsteller debütierte, sind in drei Gruppen gegliedert. Die erste Gruppe umfasst 11, die zweite 38 und die dritte 13 Gedichte. Während die ersten beiden Gedichtgruppen ...