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Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA), Nigeria |
von Berit Michel
Stand: 15.02.2024
Seinen hohen Bekanntheitsgrad erlangte Teju Cole durch seinen sehr positiv rezipierten Roman „Open City“ (Offene Stadt, 2011). Später wurde der Roman „Jeder Tag gehört dem Dieb“, der 2007 ursprünglich in Nigeria veröffentlicht wurde, von Random House neu aufgelegt. Gleichzeitig machte Cole sich einen Namen als Fotograf und Journalist, der Beiträge für z.B. „The New York Times“, „The New Yorker“, „Granta“ und „Transition“ verfasste. Die Rezeption seines kreativen Schaffens beschränkt sich demnach nicht allein auf seine literarischen Texte, sondern er wird oft als Person verstanden, die Genregrenzen als fließend betrachtet, sich auf vielfältige Weise an Diskursen der Zeit beteiligt und dabei Wege des Erzählens ‚austestet‘ – Letzteres auch unter Hinzunahme der neuen Medien wie beispielsweise Twitter und Instagram. In diesem Sinne veröffentlichte Cole, neben seinen beiden Romanen „Open City“ und „Jeder Tag gehört dem Dieb“ und den Essaysammlungen „Vertraute Dinge, fremde Dinge“ (2016) und „Black Paper: Schreiben in dunkler Zeit“ (2021) zum Beispiel auch kurze erzählerische Eindrücke aus dem Alltagsleben in Nigeria über seinen Twitter-Account. Besondere Aufmerksamkeit für sein Spiel mit Genres und Medien erlangte Cole durch seine Veröffentlichung, „Blind ...