Ljubko (Ljubomyr) Dereš

2004 war die ‚Orangene Revolution‘ in der Ukraine der Anlass für deutschsprachige Verlage, der ukrainischen Literatur Aufmerksamkeit und Übersetzungen zu widmen. Davon profitierte Ljubko Dereš. Er schrieb bereits mit 16 Jahren seinen ersten Roman „Die Anbetung der Eidechse“. Vor dessen Publikation erschien als erstes gedrucktes Werk 2001 der Roman „Kult“, den Suhrkamp 2005 in der Übersetzung von Juri Durkot und Sabine Stöhr herausbrachte. Der zum Zeitpunkt der ukrainischen Erstveröffentlichung 17-jährige Autor bekam dadurch den Ruf des Wunderkinds der ukrainischen Literatur. Seine Produktivität und die Vielseitigkeit seines literarischen Schaffens rechtfertigen diese Einschätzung auch für die späteren Lebensphasen.

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