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Christopher Fry

Geburtstag: 18. Dezember 1907
Todestag: 1. Juli 2005
Nation: Großbritannien

von Wolf‐D. Weise



Christopher Fry - Essay

Wenn Christopher Fry in einem Artikel feststellt, der Dramatiker „forscht nach der Wahrheit des Menschenwesens, nach seiner Wahrheit in Komödie oder Tragödie, denn jenseits des Dramas seiner Handlungen und Konflikte und Alltagsprobleme liegt das grundsätzliche Drama seiner Existenz überhaupt“ („Über zeitgenössisches Theater“, 1950), so formuliert er damit das Zentralthema seines gesamten Schaffens und vor allem seiner eigenen Dramen. Christopher Fry hat zahlreiche Theaterstücke veröffentlicht, dazu u.a. mehrere viel gespielte Übersetzungen vor allem französischer Dramatiker, die vierteilige Fernsehserie „Die Brontës von Haworth“ (1973), ein autobiografisches Prosawerk, und er hat an mehreren Filmskripten, vorwiegend christlicher Thematik, mitgearbeitet. Seine originalen Dramenschöpfungen lassen sich ihrerseits in vier Kategorien unterteilen: die religiösen Fest-Spiele („religious festival plays“) „Der Hirt mit dem Karren“ (1939), „Thor, mit Engeln“ (1948), „Ein Schlaf Gefangener“ (1951); die Komödien „Ein Phönix zuviel“ (1946), „Die Dame ist nicht fürs Feuer“ (1949), „Venus im Licht“ (1950), „Das Dunkel ist Licht genug“ (1954), „Ein Hof voll Sonne“ (1970); die Tragödie „Der Erstgeborene“ (1946) und das Geschichtsdrama „König Kurzrock“ (1961). Zu Anfang von Frys Karriere liegt der Schwerpunkt seiner Arbeit auf religiösen Themen, was noch ...



Der Artikel über Christopher Fry ist nur einer von derzeit mehr als 650 Artikeln über Leben und Werk herausragender Schriftsteller des 20. und 21. Jahrhunderts im „KLfG – Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur“ Das KLfG bietet ausführliche Biografien, verzeichnet alle Originalausgaben und sämtliche Übersetzungen ins Deutsche sowie die wichtigste Sekundärliteratur.
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