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Nation: | Großbritannien |
von Sarah Heinz
Stand: 15.01.2013
A.S. Byatt ist eine der produktivsten und vielseitigsten Autorinnen der britischen Gegenwartsliteratur. Einem internationalen Publikum wurde sie 1990 mit ihrem Roman „Besessen“ bekannt, für den sie im gleichen Jahr den Booker Prize for Fiction und den Aer Lingus Irish Times International Fiction Prize gewann und der 2002 vom amerikanischen Regisseur Neil LaBute verfilmt wurde. Seit ihrem ersten Roman „Shadow of a Sun“ (Schatten einer Sonne, 1964, 1991 als „The Shadow of the Sun“, Der Schatten der Sonne, neu aufgelegt) hat Byatt neun Romane, fünf Kurzgeschichtensammlungen und eine Novellensammlung veröffentlicht. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin ist Byatt allerdings auch als Literaturwissenschaftlerin sowie für Radio, Zeitungen und Fernsehen tätig. In dieser Funktion hat sie sieben nichtfiktionale, literaturwissenschaftliche Werke veröffentlicht sowie zahlreiche journalistische Artikel, Radioprogramme oder Einleitungen zu Neuauflagen von Romanen anderer Autoren wie Willa Cather, George Eliot, Iris Murdoch oder Johann Wolfgang von Goethe verfasst. Als Herausgeberin hat sie verschiedene Anthologien betreut. Durch ihre Tätigkeit für das British Council (1990–1998) oder für Kommissionen wie das „Kingman Committee of Inquiry into the Teaching of English Language“ (1987–1988) ...