Zbigniew Rudziński

Zbigniew Rudziński, geboren am 23.Oktober 1935 in Czechowice bei Warszawa [Warschau]. Das Klavierspiel lernte er erst bei privaten Lehrern, dann 1949–56 in der Staatl. Musikoberschule in Warschau. 1952–53 studierte er englische Philologie an der Warschauer Universität, schließlich 1956–60 an der Staatl. Musikhochschule (heute: Musikakademie) in Warschau Komposition bei Piotr Perkowski (1962 Diplom mit Auszeichnung). 1960 errang er beim Komponisten-Wettbewerb anläßlich der 150-Jahr-Feier des Warschauer Konservatoriums einen Preis für seine Sonate für zwei Streichquartette, Klavier und Pauken. 1962 erhielt er den 2.Preis (der 1. wurde nicht vergeben) im Wettbewerb Junger Polnischer Komponisten in Warschau für Epigramy [Epigramme] für Flöte, Chor und Schlagzeug.

1962–68 war er Leiter der Musikredaktion am Warschauer Institut für Dokumentarfilme. 1965–66 arbeitete er aufgrund eines französischen Regierungs-Stipendiums bei Nadia Boulanger in Paris, und 1970–71 hielt er sich als Stipendiat der niederländischen Regierung in Holland auf. Seit 1973 hat er eine Klasse für Komposition an der Musikakademie in Warschau; er lehrt Instrumentation sowie zeitgenössische kompositorische Techniken – anfänglich als Lehrbeauftragter, ab 1975 als Dozent, seit 1989 als Professor. 1980–81 leitete er den Lehrstuhl für Komposition, 1981–84 war er Prorektor ...