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Nation: | Deutschland |
von Thomas Schipperges
Werner Egk (eig.: Werner Joseph Mayer), geboren am 17.Mai 1901 in Auchsesheim (bei Donauwörth/Bayern) als Sohn eines Lehrers. In Augsburg besuchte er 1911–20 das humanistische Gymnasium. Seit 1912 erhielt er Musikunterricht (Klavier, Gesang). 1920 studierte er in Frankfurt/Main und 1921–25 bei Carl Orff in München. 1925–27 erholte er sich nach schwerer Krankheit in Italien. Arbeiten für die Münchner „Schaubühne“ u.a. vermittelten ihm frühe Theatererfahrungen. 1928 ging Egk vorübergehend nach Berlin, wo er 1929 mit dem Rundfunk in Berührung kam. Nach München zurückgekehrt, schrieb er auch für den Bayerischen Rundfunk Hörspielmusiken (1930–33). 1931 dirigierte Hermann Scherchen in München Egks episches Oratorium Furchtlosigkeit und Wohlwollen (nach einer indischen Legende, 1930/1931; rev. 1959). Mit Columbus, einem Auftrag des BR (1932, Erstsendung 1933), widmete sich Egk der jungen Gattung der Funkoper.
Erfolgreich wurden nach 1933 seine Bühnenwerke aufgeführt: die Opern Die Zaubergeige (1934/35, UA Frankfurt/Main 1935) und Peer Gynt (1936/38, UA Berlin 1938), die dramatische Tanzdichtung Joan von Zarissa (1939/40, UA Berlin 1940). 1941 schloß die Stadt Frankfurt/Main mit dem Komponisten einen mehrjährigen Werkvertrag, der u.a. die Bühnenfassung des Columbus (1941, UA Frankfurt ...