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Nation: | Rumänien |
von Eva‐Maria Houben
Stand: 01.08.2007
Violeta Dinescu, geboren am 13. Juli 1953 in Bukarest, begann nach dem Besuch eines Gymnasiums mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt ihr Musikstudium 1972 am Conservatorul de Muzica „Ciprian Porumbescu“ in Bukarest (Klavier; Komposition bei Myriam Marbe, Instrumentation bei Nicolae Beloiu und Aurel Stroe, Harmonielehre bei Alexandru Paşcanu, Kontrapunkt bei Liviu Comeş, Formanalyse bei Ştefan Niculescu, Musikethnologie bei Emilia Comişel). Ein Enescu-Förderstipendium ermöglichte ihr weitere Studien in Komposition, Klavier und Musikpädagogik. 1977–78 schloss sich ein Aufbaustudium in Komposition bei Myriam Marbe an.
1978–82 unterrichtete Dinescu an der Musikschule „George Enescu“ in Bukarest Musiktheorie, Musikästhetik, Kontrapunkt, Harmonielehre und Klavier. 1980 wurde sie Mitglied des rumänischen Komponistenverbandes. Zahlreiche Kompositionspreise, Konzerte und Rundfunkaufnahmen folgten. In dieser Zeit veröffentlichte sie auch eine Reihe journalistischer Beiträge und musikwissenschaftlicher Aufsätze; mit Liviu Comeş u.a. beteiligte sie sich an einer vierbändigen Publikation über Palestrina (Studii de Contrapunct Vol. I–IV: Contrapunctul Palestrinian, Bucureşti 1976).
Seit 1982 lebt Dinescu in Deutschland. Kompositionsaufträge erhielt sie u.a. für die Donaueschinger Musiktage 1987, die Münchener Biennale 1992, die Schwetzinger Festspiele 1993 und 1994. Für ihr Schaffen wurde sie ausgezeichnet beim ...