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Nation: | Japan |
von Walter-Wolfgang Sparrer
Stand: 01.12.2007
Toshio Hosokawa, geboren am 23. Oktober 1955 in Hiroshima, erhielt als Fünfjähriger ersten Klavierunterricht. Sein Musikstudium begann Hosokawa, der sich zunächst vorwiegend für Kunstmusik westeuropäischer Provenienz interessierte, 1971 an einer gegenüber neuer Musik aufgeschlossenen Institution in Tokyo. Sein Mentor wurde damals Yoshirō Irino, der sich für die Schönberg-Schule einsetzte. 1976 wechselte Hosokawa an die Hochschule der Künste Berlin zu Isang Yun (Komposition), Witold Szalonek (Musiktheorie) und Rolf Kuhnert (Klavier). 1982 lernte er Helmut Lachenmann bei den Internationalen Ferienkursen in Darmstadt kennen. 1983–86 setzte er seine Studien an der Freiburger Musikhochschule bei Klaus Huber (Komposition) und Brian Ferneyhough (Analyse) fort.
Mit Jo-Ha-Kyū für Flöte, Violine, Viola und Violoncello (1980) gewann Hosokawa 1980 den Kompositionswettbewerb »Valentino Bucchi« in Rom. Zahlreiche weitere Preise und Auszeichnungen folgten: u.a. Irino-Preis für junge Komponisten (Tokyo 1982), 1. Preis des Kompositionswettbewerbs des Berliner Philharmonischen Orchesters anlässlich seines 100jährigen Bestehens 1982 (Orchesterstück Preludio, 1982), Arion-Musikpreis (Tokyo 1985), Kompositionspreis der jungen Generation in Europa (Köln, Paris, Venedig 1985 – Klaviertrio Dan-sō, 1984), Kyoto-Musikpreis 1988, 37. Otaka-Preis in Tokyo 1989 (Orchesterstück Ferne Landschaft I, 1987), Energia Music Award in ...