Geburtstag: | |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
von Reinhard Schulz
Terry Riley, geboren am 25.Juni 1935 in Colfax/Cal. Seine musikalische Ausbildung darf als wenig kontinuierlich bezeichnet werden. Er begann mit dem Violinspiel, wechselte mit acht Jahren zum Klavier, wo ihn hauptsächlich improvisatorische Techniken interessierten. Er studierte Komposition an der University of California in Berkeley bei Seymour Shifrin und William Denney sowie an der San Francisco University bei Robert Erickson, wo er mit Loren Rush, Pauline Oliveros und mit La Monte Young zusammentraf. Nach dem Abschluß als M.A. in Komposition ging Riley 1962 für zwei Jahre nach Europa, wo er unter anderem in den Aufnahmestudios von ORTF in Paris arbeitete und mit synchronisierten Bandschleifen experimentierte. Verstärkte Auseinandersetzung mit Grundstrukturen des Jazz (zum Beispiel mit Chet Baker) ließen zu dieser Zeit die Idee einer Musik auf der Basis repetitiver Grundmuster reifen. 1964 entstand die Partitur von In C, die erste Aufführung in San Francisco im gleichen Jahr ist von fast legendärer Bedeutung. Sie gilt als Geburtsstunde des musikalischen „Minimalismus“. An der Aufführung wirkten Musiker wie John Gibson, Morton Subotnick, Pauline Oliveros und Steve Reich mit, der zu dieser Zeit in San ...