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Nation: | Finnland |
von Eeva-Taina Forsius
Tauno Pylkkänen, geboren am 22.März 1918 in Helsinki als Sohn des Malers Heikki Pakarinen und seiner Frau Hulda. In frühester Jugend wurde er in die Familie des Bankdirektors Väinö Pylkkänen als Pflegekind aufgenommen, später adoptiert. Prägend für seine Laufbahn war v.a. seine Adoptivmutter, die Theaterregisseurin Hilma Rantanen-Pylkkänen. Das erste Werk des frühreifen Komponisten stammt aus den Jahren 1930–32, die erste vollendete Oper noch aus der Schulzeit. Von 1937 an schrieb Pylkkänen Opernkritiken für die Universitätszeitung in Helsinki. Ein Doppelstudium (Musikwissenschaft und Komposition bei Leevi Madetoja, Selim Palmgren und Sulho Ranta) absolvierte er mit Leichtigkeit. 1940 wurde er von der Universität als Kandidat der Philosophie, 1941 von der Sibelius-Akademie als diplomierter Komponist entlassen.
Der 2.Weltkrieg hatte einen geringeren Einfluß auf die Karriere Pylkkänens als für viele seiner altersgleichen Kollegen. Aus gesundheitlichen Gründen wurde er 1941 von der Front in die Hauptstadt zurückversetzt. So konnte sein Debütkonzert im März 1942 stattfinden – insgesamt mit positivem Echo. In die Kriegsjahre fiel auch die Arbeit an der zweiten Oper Mare ja hänen poikansa [Mare und ihr Sohn] (nach Aino Kallas, 1942/43), ...