Sven-Ingo Koch

Sven-Ingo Koch, geboren am 26. September 1974 in Hagen, studierte 1993–99 (1993 als »Jungstudent«) instrumentale Komposition bei Nicolaus A. Huber sowie elektronische Komposition bei Dirk Reith an der Folkwang Hochschule (heute: Folkwang Universität der Künste) in Essen. 1999–2000 folgten Studien an der University of California in San Diego bei Roger Reynolds und 2000–03 Studien an der Stanford University bei Brian Ferneyhough (dort Promotion zum D.M.A. mit Und. Weit. Flog für großes Orchester, 2001/02). Als Assistent von Brian Ferneyhough hatte Koch 2002–03 einen Lehrauftrag für Komposition an der Stanford University inne. Seit 2006 lebt er als freischaffender Komponist in Düsseldorf.

Kochs Werke wurden u.a. vom Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und vom Tokyo Symphony Orchestra aufgeführt, von Ensembles neuer Musik wie Ensemble Modern, Musikfabrik, Klangforum Wien, Resonanz, Recherche, Ascolta oder den Neuen Vocalsolisten Stuttgart. Im Bereich der Kammermusik hat Koch mit dem Auryn-, dem Sonar- sowie dem Vogler-Quartett gearbeitet. Solisten wie Chen Halevi, Pascal Gallois, Dirk Rothbrust und Jean-Guihen Queyras haben seine Werke öfter gespielt.

Kochs kompositorische Arbeit wurde u.a. mit dem Folkwang-Preis (1999) ausgezeichnet, mit dem Stuttgarter Kompositionspreis (2003), ...