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Nation: | Schweiz |
von Anton Haefeli
Stand: 10.04.2018
Robert Suter, geboren am 30. Januar 1919 in St. Gallen. Er komponierte schon in der Jugend; sein Entschluss, Musik zum Beruf zu machen, stand früh fest. Nach dem ersten Klavierunterricht und den Gymnasialjahren in seiner Heimatstadt studierte er ab 1937 am Konservatorium (Musikhochschule) der Musik-Akademie Basel – zunächst Klavier bei Paul Baumgartner. Bei Walter Müller von Kulm und Ernst Mohr bildete er sich dann zum Musiktheorielehrer aus (Diplom 1943). Neben dem Studium musste er 1939–45 viele Hundert Tage Militärdienst leisten. 1945–50 arbeitete er als Theorielehrer am Konservatorium Bern. 1950 kehrte er, nun als Pädagoge, an die Musik-Akademie Basel zurück. An dieser unterrichtete er bis 1955 an der Musikschule und bis zu seiner Pensionierung 1984 am Konservatorium Komposition, Kontrapunkt, Harmonielehre, Analyse und Improvisation.
Als Komponist war Suter weitgehend Autodidakt, auch wenn er unmittelbar nach seinem Theorielehrer-Studium einige Stunden bei dem Busoni-Schüler Walther Geiser erhielt und sich in den 50er-Jahren, im Alter von 37 Jahren, durch Wladimir Vogel in die Schönbergsche Zwölftonmethode einführen ließ. Weitere Anregungen empfing er bei den Darmstädter Ferienkursen durch Wolfgang Fortner und Ernst Křenek. Suter bewahrte sich stets ...