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Nation: | Schweiz |
von Marion Rebsamen
Stand: 01.12.2021
Philippe Racine, geboren am 27. März 1958 in Basel. Sein Vater war Geiger im Basler Sinfonieorchester, seine Mutter Amateurgeigerin. Siebenjährig lernte er die Flöte durch Edmond Oechslin (1925–2017) kennen, der ihm zwei Jahre später den ersten Unterricht gab. Leidenschaftlich an Literatur und Theater interessiert, schwankte Racine hinsichtlich seiner Berufswahl, studierte dann aber ab 1977 Flöte an der Musikakademie Basel bei Felix Manz. Nach dem ersten Diplom (1980) setzte er 1982 seine Ausbildung in der Solistenklasse von Peter-Lukas Graf fort, die er 1983 abschloss.
Als Jazz-, Pop- und Rock-Fan spielte er als Flötist und Saxofonist mit der Basler Band »Fusion« u.a. im Juli 1979 beim Jazz-Festival in Montreux. 1980 ermöglichte ihm ein Stipendium einen einjährigen Aufenthalt an der Cité Internationale des Arts in Paris, wo er autodidaktisch ernsthaft zu komponieren begann.
Auch dank seiner Mentoren Jürg Wyttenbach und Heinz Holliger fand der Flötist Racine bald seinen Platz im internationalen Musikleben als Interpret zeitgenössischer Musik. Ebenso machte er sich einen Namen als Solist und Kammermusiker im traditionellen Flötenrepertoire. Zahlreiche Begegnungen mit anderen Musikern ermöglichten es ihm, sich neuen musikalischen Genres zu öffnen. Dazu gehörte ...