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Nation: | Deutschland |
von Matthias Roth
Peter Förtig, geboren am 15. März 1934 in Pforzheim, erhielt früh Unterricht bei Heinrich Cassimir (Musiktheorie) und nach dessen Tod bei Georg Mantel (Musiktheorie und Klavier) in Karlsruhe. An der dortigen Hochschule für Musik studierte er nach dem Abitur Schulmusik (1953–55); in Klavier und Komposition unterrichtete ihn Josef Schelb. Nach Abbruch dieses Studiums war Förtig zunächst als Pianist und Arrangeur in Unterhaltungs- und Tanzorchestern tätig. 1957 setzte er seine Studien an der Musikhochschule Freiburg/Br. bei Carl Seemann (Klavier) und Wolfgang Fortner (Komposition) fort. Ergänzende Kompositionsstudien unternahm er 1965–67 bei Klaus Huber an der Musikakademie Basel.
1961 wurde Förtig Lehrbeauftragter, schließlich Dozent und 1969 Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik in Freiburg. Nach eigener Aussage war “Klaus Huber … zuständig für die Zeit ab 1975, ich für den Rest davor” (zit. n. Wolfgang Motz, Festgabe 1995, 15, wo fälschlicherweise “1945” zu lesen ist). Förtig besaß “die selten gewordene Gabe, Musik jenseits geruhsam-historisierender Gattungs- und Interpretationsgeschichte inspirierend unkonventionell als ein an- und aufregendes künstlerisches Dasein zu vermitteln” (Nanny Drechsler, Festgabe 1995, 7).
Eine enge Freundschaft verband Förtig mit seinem Kollegen Brian Ferneyhough während ...