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Nation: | Dänemark |
von Lutz Lesle
Stand: 01.07.2010
Per Nørgård, geboren am 13. Juli 1932 in Gentofte (Storkøbenhavn) als Sohn eines Tuchhändlers. Mit 17 Jahren nahm er Privatunterricht bei dem dänischen Symphoniker Vagn Holmboe, in dessen Kompositionsklasse an Det Kongelige Musikkonservatorium in Kopenhagen er 1952 eintrat. Dort studierte er außerdem Musiktheorie (Finn Høffding), Klavier (Herman Koppel), Solfège und Musikgeschichte, bis er 1955 die Diplomprüfung in Komposition ablegte und die akademische Lehrbefähigung für Musiktheorie und Musikgeschichte erwarb.
Nach seinem Debütkonzert am Konservatorium (1956), das sein 1. Streichquartett op. 3 (1952; rev. 1958 als Quartetto brioso op. 21), die einsätzige Sonate für Klavier op. 6 (1953; rev. 1956) und den Jean Sibelius zugeeigneten Chorsatz Aftonland [Land des Abends] op. 10 (1954) enthielt, ging Nørgård nach Paris, um seine Kompositionsstudien bei Nadia Boulanger fortzusetzen. 1957 gewann er den Lily Boulanger-Preis, der es ihm ermöglichte, an den Sommerkursen der École Americaine d'Études Musicales in Fontainebleau teilzunehmen.
1958 trat er ins Kollegium des Konservatoriums in Odense auf der Insel Fünen ein, wo er bis 1961 Musiktheorie und Komposition lehrte und Musikberichte für die Kopenhagener Tageszeitung Politiken schrieb. In den folgenden Jahren lehrte er am Königlichen Konservatorium ...