Geburtstag: | |
Nation: | Deutschland |
von Raoul Mörchen
Manos Tsangaris, geboren am 8. Dezember 1956 in Düsseldorf als Sohn eines 1944 eingewanderten griechischen Kaufmanns und einer deutschen Mutter, wuchs ab 1960 in der nahegelegenen Kleinstadt Haan auf. Obwohl die Eltern musikalisch interessiert waren und im Chor der Freien Evangelischen Gemeinde sangen, beeinflussten sie die musikalischen Neigungen ihrer Kinder nur indirekt, durch Ermutigung. Angespornt durch die Klavierstunden seines älteren Bruders Angelos, nahm Manos Tsangaris früh Instrumentalunterricht und sang wie seine Eltern regelmäßig im Kirchenchor. In der Gemeinde entzündete sich zu diesem Zeitpunkt auch seine religiöse Begeisterung: „Schon als Kind war ich ein religiöser Enthusiast.“ Der Klavierunterricht wurde ergänzt vom zeitweiligen Studium diverser Blasinstrumente, der Gitarre und – wohl seit dem zehnten Lebensjahr – des Schlagzeugs.
Tsangaris wurde als Schüler mit seinem Bruder Mitglied einer Band, die unter dem Namen „Gate“ überregional Erfolge feierte bis hin zu einem Auftritt in der WDR-Fernsehsendung „Rockpalast“ sowie mehreren Schallplattenproduktionen. Bis Ende der 70er-Jahre blieb er dieser Formation als Schlagzeuger und Songschreiber verbunden.
Im Anschluss an sein Abitur nahm er im Wintersemester 1976/77 das Schlagzeugstudium bei Christoph Caskel an der Kölner Musikhochschule auf. Mauricio Kagel schrieb ihn nach ...