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Nation: | Japan |
von Stefan Drees
Makiko Nishikaze, geboren am 22. April 1968 in Kokawa, Präfektur Wakayama/Japan, erhielt vierjährig Klavierunterricht und wurde von ihrer Klavierlehrerin intensiv in Hörerziehung geschult. Während ihrer Schulzeit belegte sie Kurse in Kontrapunkt. Ab 1986 studierte sie Komposition bei Bin Kaneda an der Aichi University of Fine Arts and Music in Nagoya. Nachdem sie 1991 den Grad eines Bachelor of Arts erworben hatte, verließ sie Japan, um ihr Kompositionsstudium bei Alvin Curran am Mills College in Oakland/Cal. fortzusetzen (1991–93). Während dieser Zeit begann sie auch als Performance-Künstlerin zu arbeiten. Ab 1994 studierte Nishikaze dann bei Walter Zimmermann an der Hochschule der Künste in Berlin (Diplom 1996, Meisterschülerin 1999). Sie lebt und arbeitet heute als Komponistin, Pianistin und Performance-Künstlerin in Berlin; zudem gibt sie regelmäßig Konzerte, hält Vorträge und Kurse zur experimentellen Musik (u.a. für Kinder im Vorschulalter) in Deutschland und Japan.
Nishikazes Werke wurden bei zahlreichen Festivals im In- und Ausland aufgeführt, darunter bei der Berliner „Klangwerkstatt 95“, beim Chamber Music Festival in Kanagawa 1997, beim „Klang-November“ in Aarau 1998, beim Festival Neue Musik „Éclat“ in Stuttgart 2000, beim Festival für aktuelle Musik „MaerzMusik“ in Berlin ...