Lula Romero

Lula Romero, geboren am 17. Mai 1976 als María de la Luz Romero Garrido in Sevilla, wuchs in einer an Kunst interessierten Familie auf. Die Eltern führten eine Grafikagentur, und eine ihrer Schwestern wurde Illustratorin. Zeitgenössische Musik lernte sie durch eine Konzertreihe während der Weltausstellung in Sevilla 1992 kennen; in ihren folgenden Konzertbesuchen beeindruckte sie insbesondere 2004 ein Konzert des Arditti-Quartetts mit dem 2. Streichquartett von György Ligeti und Stücken aus Francisco Guerreros Zyklus »Zayines«. Schon während ihres frühen Klavierunterrichts konnte sie der Unterricht, den sie zusätzlich in Musiktheorie erhielt, für Komposition begeistern, sodass sie ab 1994 in Sevilla Klavier am Konservatorium Cristóbal de Morales, Komposition am Konservatorium Manuel Castillo und Kunstgeschichte an der Universität studierte.

Nach ersten Dozententätigkeiten an Konservatorien in Andalusien setzte sie 2008 ihr Kompositionsstudium am Königlichen Konservatorium in Den Haag bei Gilius van Bergeijk und Cornelis de Bondt fort. In Den Haag begann sie, sich auch mit Live-Elektronik zu beschäftigen, besuchte Kurse am Institut für Sonologie und erlernte autodidaktisch die musikspezifische Programmiersprache »SuperCollider«. Nach ihrem Master 2010 arbeitete sie als freie Komponistin und schloss 2016 (bis voraussichtlich 2021) ...