Geburtstag: | |
Nation: | Deutschland |
von Oliver Wiener
Stand: 15.11.2019
Klaus Ospald, geboren am 16. Mai 1956 in Münster, studierte 1979 Komposition an der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold bei Jürgen Ulrich und ab 1980 bei Bertold Hummel an der Hochschule für Musik Würzburg. 1984 absolvierte er sein Studium mit Meisterklassendiplom. Seit 1984 hat er an der Hochschule für Musik in Würzburg einen Lehrauftrag für Gehörbildung. 1985 hielt sich Ospald als Stipendiat der Cité des Arts in Paris auf. Im gleichen Jahr gründete er mit den Würzburger Kommilitonen Hermann Beyer, Jürgen Schmitt und Armin Fuchs das Ensemble »ruisseau de tilleul« (zeitweise auch, aufgrund der wechselnden Besetzungen, unter dem Titel »Chamäleon«). 1987 nahm er privat ergänzende Studien bei Helmut Lachenmann auf.
Für das Vokalwerk Römischer Schlaf II für Soli, Chor, Sprecher und großes Orchester (1984/86) erhielt er 1987 den Förderpreis der Landeshauptstadt Stuttgart, 1988 den Bayerischen Staatspreis. Die Tschappina-Variationen für Ensemble (2001) gewannen bei den Donaueschinger Musiktagen 2005 den Kompositionspreis des SWR-Sinfonieorchesters. 2013/14 war Ospald Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin, 2017/18 Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg. 2017 wurde ihm der Kulturpreis der Stadt Würzburg verliehen. Im Nov. 2019 erhielt Ospald den Happy New Ears-Preis ...