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Nation: | Deutschland |
von Roswitha Euler
Stand: 01.08.2007
Karin Haußmann, geboren am 2. Februar 1962 in Waiblingen (Württemberg), erhielt im Alter von sieben Jahren ersten Instrumentalunterricht. Ihr Interesse für Musik war deutlich ausgeprägt, genauso stark aber das für Malerei. Sie brauchte künstlerische Mittel, um ihre kritische Einstellung gegenüber vielen alltäglichen Verhaltens- und Reaktionsweisen ihrer Umwelt zum Ausdruck zu bringen. So entstanden großflächige Bilder, in denen sie verschiedene Oberflächenstrukturen gestaltete und unterschiedliche Materialien aufeinander reagieren ließ. Nicht das Glatte oder Reibungslose interessierte sie, sondern die von ihr so genannten „Rauhigkeiten“, die sie auch dann beschäftigten, als die Musik ins Zentrum ihrer Arbeit rückte.
1986 begann Karin Haußmann an der Folkwang-Hochschule in Essen Musik zu studieren, zunächst Rhythmik (1986–88), danach Musiktheorie (1988–91) bei Wolfgang Grandjean. Aus dieser Zeit stammen ihre ersten Kompositionen, z.B. … daß sie nichts gewußt hätten … für Kammerensemble, vier Sprecher und Tonband (u.a. mit Texten aus der Tagespresse, 1989/90).
1992 entschloss sie sich schließlich, Komposition zu studieren, zunächst bei Walter Zimmermann und ab 1993 bei Nicolaus A. Huber. 1995 beendete sie ihr Studium an der Folkwang-Hochschule mit dem künstlerischen Abschluss im Fach Komposition.
Ihre eigene Unterrichtstätigkeit ...