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Nation: | Ukraine |
von Svetlana Savenko
Stand: 15.11.2019
Jurij Aleksandrovič Falik, geboren am 30. Juli 1936 in Odessa / Ukraine. Sein Vater war Schlagzeuger am Opernhaus; die Mutter arbeitete dort als Maskenbildnerin. Xylophon und Metallschlagzeuge waren die ersten Musikinstrumente, die Jurij zu spielen versuchte. Bereits als Vierjähriger verbrachte er lange Stunden in der Oper; wenige Jahre später kannte er mehrere klassische Opern fast auswendig. 1945 trat er in die renommierte Musikfachschule »Pëtr Stoljarskij« ein, aus der Musiker wie Nathan Milstein, David Ojstrach und Emil Gilels hervorgingen. Falik studierte dort Violoncello bei David Mevžinskij und begann auch selbständig zu komponieren. Nach der Aufführung eines 1. Streichquartetts (1953) setzte Falik seine Theorie- und Kompositionsstudien in den Klassen von Asja Berzon und Vladimir Švez systematisch fort. 1955 absolvierte er die Musikfachschule in Odessa als Cellist und Komponist.
Im Sommer 1955 trat er ins Leningrader Konservatorium ein, studierte Violoncello bei Aleksandr Štrimer und Komposition bei Jurij Balkašin, später bei Boris Arapov. Sein Cellostudium beendete er 1960 und vervollkommnete sich als Aspirant bei Mstislav Rostropovič. 1962 nahm Falik am Internationalen Čajkovskij-Wettbewerb in Moskau teil (Ehrenurkunde) und errang im selben Jahr die Goldmedaille ...