Jose Maceda

Jose Montserrat Maceda, geboren am 31. Januar 1917 in Manila / Philippinen. Nachdem er seine Klavierstudien an der Academy of Music in Manila 1935 abgeschlossen hatte, ging er 1937 nach Paris, um an der École Normale de Musique bei Alfred Cortot (Klavier) und Nadia Boulanger (Analyse) zu studieren. 1941 kehrte er auf die Philippinen zurück, wo er seither (mit Unterbrechungen) an verschiedenen Institutionen lehrte. 1946–50 setzte er seine Studien in San Francisco bei dem französischen Pianisten E. Robert Schmitz fort. Musikwissenschaft studierte er 1950–52 am Queens College (bei Edward E. Lowinsky) und an der Columbia University (bei Paul Henry Lang) in New York, anschließend Musikethnologie an der University of Chicago, der Northwestern University (Chicago) und der Indiana University in Bloomington (1957–58).

Seit 1940 trat er auch als Pianist öffentlich auf, insbesondere mit französischer Klaviermusik. 1958 hatte er in Paris kurze Zeit Kontakt zu Pierre Schaeffer und Mitgliedern der Groupe de Recherches Musicales (GRM), lernte Xenakis, Boulez u.a. kennen. In dieser Zeit erwachte Macedas Interesse am Komponieren. An der University of the Philippines in Quezon City lehrte ...