Geburtstag: | |
Todestag: | |
Nation: | Bulgarien |
von Maria Kostakeva
Stand: 01.08.2007
Ivan Spassov, geboren am 17. Januar 1934 in Sofia, stammte aus einer Musikerfamilie. Sein Großvater studierte Musik und Literatur in Russland, seine Mutter war Geigerin an der Sofioter Oper, seine Schwester Cellistin im Rundfunkorchester Sofia. An der Staatlichen Musikakademie in Sofia studierte Spassov Chorleitung bei Georgi Dimitrov und Dimitār Ruskov (1951–56) sowie Komposition bei Pančo Vladigerov (1956–60). Weitere Studien folgten 1960–62 an der Warschauer Musikhochschule bei Kazimierz Sikorski (Komposition) und Stanisław Wisłocki (Dirigieren).
In den Jahren 1962–69 dirigierte Spassov das Symphonieorchester der bulgarischen Stadt Plovdiv. 1970–91 war er Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Symphonieorchesters in Pasardjik. Seit 1964 wirkte er außerdem als Dozent und seit 1984 als Professor an der Akademie für Musik und Tanz in Plovdiv, deren Rektor er 1989 wurde.
Werke Ivan Spassovs erklangen auch in den USA, in Kuba, Japan, Australien, Frankreich, Italien und Deutschland, in der UdSSR, in Polen, Ungarn, Griechenland, Belgien und Schweden. Als einer der ersten bulgarischen Komponisten war er 1968 mit einer Aufführung der Episoden für vier Klanggruppen (1965) Gast der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt.
Als Dirigent gastierte ...