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Nation: | Dänemark |
von Lutz Lesle
Stand: 01.01.2023
Ib Nørholm, geboren am 24. Januar 1931 in Søborg (Storkøbenhavn) als Sohn des Zeichners und Malers Knud Nørholm, erhielt früh Klavier- und Orgelunterricht. Schon als 17jähriger Gymnasiast komponierte er die Kammeroper Sneglen og rosenhækken [Die Schnecke und die Rosenhecke] (nach Hans Christian Andersen, 1949). 1950–56 studierte er Musiktheorie, Komposition, Musikgeschichte, Orgel und Chorleitung an Det Kongelige Danske Musikkonservatorium in Kopenhagen. Seine wichtigsten Lehrer dort waren die Komponisten Vagn Holmboe, Finn Høffding und Niels Viggo Bentzon.
Als Organist wirkte er ab 1957 an der Kirche St. Olai in Helsingør, 1964 wechselte er an die Bethlehemskirche im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro. 1963 wurde er Dozent für Musiktheorie an Det Fynske Musikkonservatorium in Odense. 1972 ging er in gleicher Funktion ans Königlich Dänische Musikkonservatorium in Kopenhagen, wo er 1981 Professor für Musiktheorie und Komposition wurde (bis 2001). 1954–64 schrieb er Musikkritiken für die Tageszeitung »Information«. Zu Nørholms bedeutendsten Schülern zählen die dänischen Komponisten Karl Aage Rasmussen und Poul Ruders.
Das während des Studiums begonnene 1. Streichquartett »In Vere« [Im Frühling] op. 4 (1955) und die 1. Symphonie ...