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Nation: | Deutschland |
von Jan Kopp
Stand: 31.08.2018
Hans Ulrich Engelmann, geboren am 8. September 1921 in Darmstadt, studierte dort 1945–47 Architektur und erhielt 1946 privaten Kompositionsunterricht bei Hermann Heiß. Der Besuch der 1. Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Kranichstein / Darmstadt (1946) gab ihm den Anstoß, ab 1947 Musikwissenschaft (bei Friedrich Gennrich, Helmuth Osthoff), Philosophie (bei Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Hans Georg Gadamer), Literatur- und Kunstgeschichte an der Universität in Frankfurt/Main sowie Komposition bei Wolfgang Fortner in Heidelberg zu studieren. Seine Kenntnisse der Zwölftontechnik vertiefte er – wiederum bei den Internationalen Ferienkursen – in Seminaren von René Leibowitz (1948) und Ernst Křenek (1951). 1952 promovierte er über Béla Bartóks Mikrokosmos. Versuch einer Typologie »Neuer Musik« (Würzburg 1953).
1953 heirateten er und die Malerin Roma Pillhardt. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Island (1953–54) arbeitete Engelmann als Komponist und Musikschriftsteller sowie in verschiedenen Funktionen an deutschen Theatern. 1954–61 war er (unter Gustav Rudolf Sellner) als musikalischer Berater, Dramaturg, Schauspielkomponist und Regieassistent am Hessischen Landestheater Darmstadt tätig, 1961–69 als dramaturgischer Mitarbeiter am Nationaltheater Mannheim und 1972–73 als künstlerischer Beirat am Theater in Bonn. 1956–58 war er ...