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Nation: | Deutschland |
von Werner M. Grimmel
Hans Georg Pflüger, geboren am 26. August 1944 in Schwäbisch Gmünd, erwarb sich in jungen Jahren autodidaktisch erste Kenntnisse im Klavier- und Orgelspiel. 1961 war er Preisträger beim Klavierwettbewerb des Deutschen Tonkünstlerverbands in Stuttgart; 1962 veröffentlichte er erstmals eigene Kompositionen (einige Lieder). Nach dem Abitur studierte er 1965–71 Komposition bei Henk Badings an der Musikhochschule Stuttgart, ab 1968 auch Orgel bei Karl Richter in München. 1966 besuchte er einen Kurs für Liedgestaltung bei Hubert Giesen in Salzburg, 1967 einen Meisterkurs für Komposition bei Wolfgang Fortner in Köln. 1970 erhielt er ein Stipendium der Markel-Stiftung. 1972 ging er als Stipendiat der italienischen Regierung nach Siena, um dort an der Accademia Chigiana bei Fernando Germani Orgel zu studieren. Im selben Jahr absolvierte er in Regensburg sein kirchenmusikalisches Diplom. Anschließend studierte er an den Universitäten in Tübingen und Freiburg/Br. Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte. 1974 erhielt er das Orgeldiplom an der Musikhochschule in Wien. 1977 schrieb er eine umfangreiche analytische Arbeit über die beiden Fassungen von Hindemiths „Marienleben“ und verbrachte als Stipendiat der Villa Massimo einige Zeit in Rom.
Für die kompositorische Selbstfindung Pflügers, der bis ...