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Nation: | Island |
von Michael Hillenstedt
Haflidi (vormals: Hafliði) Hallgrímsson, geboren am 18.September 1941 in Akureyri im Norden Islands, begann früh, autodidaktisch Harmonium und im Alter von zehn Jahren Cello zu lernen. Als weiteres Instrument kam später die Flöte hinzu. Erste Kompositionsversuche stammen aus dieser Zeit. 1958–62 studierte Hallgrímsson Violoncello an der Musikschule in Reykjavík, danach ein Jahr (1962–63) bei Enrico Mainardi an der Accademia di San Cecilia in Rom. Mit dem Italienaufenthalt begann sein Interesse an anderen Künsten, insbesondere der Malerei. Nachdem er kurz Mitglied des Symphonieorchesters Islands war, studierte er 1964–66 in London noch bei Derek Simpson Violoncello an der Royal Academy of Music, wo er 1966 den begehrten Madame Suggia-Prize gewann. Er blieb in London und begann mit privaten Kompositionsstudien bei Peter Maxwell Davies und Alan Bush. 1968–72 war er Mitglied des English Chamber Orchestra, war ein vielgefragter Solo-Cellist und spielte mit renommierten Orchestern in Großbritannien. Als er vom Scottish Chamber Orchestra zum ersten Cellisten ernannt wurde, ließ er sich in Edinburgh/Schottland nieder und arbeitete gleichfalls mit der „New Music Group of Scotland“. 1983 gründete er das „Mondrian Trio“ in Edinburgh und beendete seine Arbeit beim ...