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Nation: | Schweiz |
von Klaus Linder
Stand: 01.08.2007
Giuseppe Giorgio Englert, geboren am 22. Juli 1927 in Fiesole bei Florenz als Sohn von Schweizer Eltern. Die ersten zehn Lebensjahre verbrachte Englert in Fiesole, danach besuchte er Schulen in Ascona und im Kloster Einsiedeln. 1945–48 studierte er am Züricher Konservatorium Komposition bei Willy Burkhard und Orgel bei Heinrich Funk. 1949 ließ er sich in Paris nieder. Dort setzte er seine Orgelstudien bei André Marchal fort, den er auch auf Konzertreisen in die USA begleitete und als dessen Stellvertreter an der Orgel von Saint-Eustache in Paris er 1957–62 wirkte. 1955 nahm Englert erstmals an den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt teil, die er auch in den folgenden Jahren besuchte.
Seit 1962 beteiligte Englert sich mit Karl-Erik Welin und Leo Nilson an der Uraufführung neuester Orgelmusik von Bengt Hambræus, Mauricio Kagel und György Ligeti. Dieses „Organistentrio“ unternahm mehrere Konzertreisen durch Europa. Seit den 60er-Jahren wurden Englerts eigene Kompositionen häufiger aufgeführt; so etwa 1963 in Darmstadt die erste Version seiner Kantate Au jour ultime liesse – den Text verfaßte er selbst – mit Marie-Thérèse Cahn ...