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Nation: | Österreich |
von Daniel Hensel
Stand: 15.05.2020
Gerhard Schedl, geboren am 9. August 1957 in Wien, erhielt ab 1967 Unterricht in Violine und Gitarre, erlernte Musiktheorie am Wiener Konservatorium. Erste Kompositionen entstanden ab 1972. An der Musikuniversität Wien studierte er 1976–80 Komposition bei Erich Urbanner, im Nebenfach Dirigieren bei Otmar Suitner. Bekannt wurde Schedl 1981 durch die Uraufführung des szenischen Oratoriums Der Großinquisitor nach Dostojewski (1979/80) in Zell am See. 1981 wurde die Kinderoper Der Schweinehirt (nach Hans-Christian Andersen, 1980) in Dresden uraufgeführt, wo Schedl beim Carl Maria von Weber-Wettbewerb 1982 mit dem 2. Preis ausgezeichnet wurde. Ins Jahr 1981 fällt auch der Beginn der Zusammenarbeit mit dem Musikverlag Doblinger in Wien sowie der Antritt der Dozentur für Komposition und Musiktheorie an Dr. Hochʼs Konservatorium in Frankfurt am Main, die Schedl bis zuletzt innehatte. 1982–84 lehrte er zusätzlich im Lehrauftrag Musiktheorie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit 1987 leitete er gemeinsam mit Claus Kühnl die Frankfurter Kurse für Neue Musik
1984 erhielt er einen Förderungspreis des Österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Sport sowie einen Sonderpreis der Wiener Symphoniker. 1990 wurde er Composer-in-residence des Salzburger ...