Geburtstag: | |
Todestag: | |
Nation: | Spanien |
von Pedro Ordóñez Eslava
Stand: 01.06.2012
Francisco Guerrero Marín, geboren am 7. Januar 1951 in Linares in der Provinz Jaén im Nordosten Andalusiens, erhielt Unterricht in Klavier und Solfège bei seinem Vater, dem Musiklehrer und Organisten Francisco Guerrero Morales (1928–1999), sodann 1962–69 bei Juan Alfonso García, Komponist und Organist der Kathedrale von Granada. Seine musikalische Ausbildung setzte Guerrero ab 1969 u.a. bei Tomás Marco und Luis de Pablo in Madrid und Palma de Mallorca fort. In Madrid durfte er im elektronischen Studio arbeiten und kam mit dem von Luis de Pablo gegründeten Ensemble »Alea« in Berührung. 1975 gründete er mit den Komponisten Alfredo Aracil, Tomás Garrido und Pablo Rivière die Gruppe »Glosa« zur Aufführung grafisch notierter Musik.
Bald wurde Guerrero als Pianist und Komponist bekannt: 1970 erhielt Facturas für drei Flöten, Vibraphon, Celesta, zwei Klaviere und Streichtrio (1969) den Manuel de Falla-Preis der Universität Granada. 1972 nahm er am Festival Encuentros de Pamplona teil. Einen Wendepunkt in seiner Karriere brachte Actus für Fagott, zwei Posaunen und Streicher (1975/76); das Werk errang in Madrid 1977 den 1. Preis des 3. Kompositionswettbewerbs »Arpa ...