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Nation: | Slowakei |
von Zuzana Martináková
Eugen Suchoň, geboren am 25.September 1908 in Pezinok [Bösing] in der Westslowakei. Sein Vater Ladislav – Regens Chori und Organist – komponierte Kirchenmusik; seine Mutter Serafína war Sängerin, Pianistin und Organistin. Der junge Eugen erwies schon im Kindesalter sein Musiktalent, spielte Klavier, Orgel und Violine. 1917–19 war er Schüler des Piaristen-Gymnasiums in Svätý Jur [Sankt Georgen]. 1919–23 setzte er seine Gymnasialstudien in Bratislava [Preßburg] fort; ab 1920 lernte er an der 1919 gegründeten Hudobná škola pre Slovensko [Musikschule für die Slowakei] Klavier bei dem bedeutenden Pädagogen, Pianisten und Komponisten Frico Kafenda (1883–1963) und ab 1922 bei Ernest Križan.
Schon ab 1923 wirkte Suchoň als Interpret und Improvisator (auch im Kino) und komponierte Gelegenheitsmusik, symphonische, dramatische und kammermusikalische Werke. 1927–31 studierte Suchoň an der Hudobná a dramatická akadémia [Akademie für Musik und darstellende Kunst], die aus der Musikschule hervorging: Klavier bei Libuša Adamcová-Svobodová (bis 1929), Komposition bei Kafenda und Dirigieren bei Jozef Vincourek. Er lernte die Musik von Stravinskij, Bartók, Hindemith und auch Schönberg kennen. 1931 absolvierte er das Dirigentenfach mit Werken von ...