Ernst Helmuth Flammer

Ernst Helmuth Flammer geb. am 15. Januar 1949 in Heilbronn, besuchte ab 1961 die Internatsschule Birklehof in Hinterzarten im Schwarzwald (Abitur 1969). An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br. studierte er Mathematik und Physik (1969–72), Kunstgeschichte und Philosophie (1974–79) sowie 1972–80 Musikwissenschaft bei Hans Heinrich Eggebrecht. Dort wurde er 1980 mit einer Dissertation zum Thema Politisch engagierte Musik als kompositorisches Problem, dargestellt am Beispiel von Luigi Nono und Hans Werner Henze (Baden-Baden 1981) promoviert. Parallel dazu studierte er 1973–79 an der Freiburger Musikhochschule Kontrapunkt und Musiktheorie bei Peter Förtig sowie ab 1976 Komposition bei Klaus Huber, Brian Ferneyhough und Paul-Heinz Dittrich.

Seit 1977 publizierte er in Fachzeitschriften (Melos / NZ, Musik & Bildung, Musik und Unterricht) sowie Sammelbänden wie Schriften zur Musik I (Heilbronn 1999) und in Fortschritt was ist das … ? (Hofheim 2014) zu Themen der Neuen Musik, der Politik und ästhetischen Fragestellungen (Entwurf einer Musikästhetik auf der Basis der immanenten Dekonstruktion).

Er unterrichtete Musiktheorie an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen 1980–81 und an der Universität Freiburg 1982–85. Seit 1985 war er Gastdozent u.a. an der University of Newcastle, in ...