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Nation: | Deutschland |
von David Siebenstern Christoph Metzger
Stand: 01.08.2011
Erhard Georg Grosskopf, geboren am 17. März 1934 in Berlin als Sohn eines Arztes. 1946 übersiedelte er nach Hannover, wo er erst im Alter von 18 Jahren begann, Violine und Orgel zu spielen. Nach Studienanfängen an der medizinischen und der philosophischen Fakultät in Frankfurt/Main studierte er 1957–59 an der Kirchenmusikschule in Berlin-Spandau und anschließend Komposition bei Ernst Pepping und Boris Blacher an der Berliner Hochschule für Musik (bis 1964). 1964–66 war er Dozent für Theorie und Gehörbildung am Städtischen Konservatorium in Berlin.
Viel beachtet wurden Aufführungen seiner Sonate 2 für Violine solo (1965). 1966 erhielt Grosskopf das Stipendium »Villa Massimo« Rom. Seither lebt er freischaffend in Berlin. Zu Aufführungen seiner Werke reiste er u.a. nach Paris, London, Rom, Basel, Tokyo, Amsterdam, Krakau, Montréal, Los Angeles und Istanbul. Auch als Initiator und Organisator von Konzerten mit zeitgenössischer Musik ist Grosskopf hervorgetreten: 1965–70 mit der »Gruppe Neue Musik Berlin«, ab 1971 in Projekten wie der (seit 1978 vom RIAS, seit 1982 vom SFB unterstützten) Konzertreihe »Insel Musik«, die er gründete und bis zu ihrem letzten Jahrgang 1998 künstlerisch leitete.
1969/70 entstand für ...