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Nation: | Deutschland |
von Michael Kurtz
Elmar Lampson, geboren am 3. Dezember 1952 in Koblenz, wuchs in einem künstlerisch vielfältig tätigen Elternhaus auf. Die Mutter, die Gesang- und Violinunterricht erhalten hatte, betreute seine musikalischen Anfänge. Nach mehreren Umzügen lebte die Familie seit 1958 in der Lüneburger Heide, wo Lampson die Waldorfschule Benefeld besuchte. Seine Musiklehrer dort übten einen nachhaltigen Einfluß auf ihn aus: zunächst der mit der Singbewegung der 20er-Jahre verbundene Alois Künstler, später Heiner Ruland, der sich mit den Möglichkeiten einer Erweiterung des Tonsystems beschäftigte.
1972–80 studierte Lampson an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover Violine sowie bei Alfred Koerppen Komposition. Erste Aufführungen seiner Drei Lieder für Sopran und Streichquartett (Georg Trakl, 1975/78) und des a cappella-Chors Von der Auferstehung (15. Brief des Paulus an die Korinther, 1979/80) fanden 1979 und 1980 bei den „Tagen für Neue Musik“ in Hannover statt. In seinem letzten Studienjahr übernahm Lampson den Musikunterricht an der Eurythmieschule Hamburg.
Dort begann er 1980 als Orchestererzieher und Dirigent mit dem Aufbau der Orchester-Akademie Hamburg, einer Initiative zur neuen Musik, aus der mit Orchester- und Kammermusikkonzerten u.a. das seit 1989 jährlich veranstaltete Festival „Hamburger ...