Geburtstag: | |
Todestag: | |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
von Henning Eisenlohr
Stand: 01.12.2012
Elliott Cook Carter jr., geboren am 11. Dezember 1908 in New York City, wuchs in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie auf. Geschäftsverbindungen seines Vaters ermöglichten ihm Aufenthalte in Frankreich und Deutschland; einer Musikerlaufbahn standen seine Eltern ablehnend gegenüber. Sein Interesse an – zunächst ausschließlich zeitgenössischer – Musik wurde gefördert von seinem Musiklehrer an der Horace Mann School, Clifton Furness. Dieser machte ihn 1924 mit Charles Ives bekannt, der zu einer Art Mentor des Jugendlichen wurde.
Ab 1926 studierte Carter an der Harvard University, deren Musikabteilung ihm zu konservativ erschien, englische Literatur. Nebenbei besuchte er die Longy School of Music in Boston, wo er Oboenunterricht erhielt. Nach dem Bachelor of Arts (1930) schloss er ein Graduiertenstudium der Musik in Harvard bei Walter Piston und Gustav Holst an, das er 1932 mit dem Master of Arts beendete. Auf Empfehlung Pistons nahm er dann in Paris Kompositionsunterricht bei Nadia Boulanger, die ihm Musik der Renaissance sowie strengen Kontrapunkt näher brachte. 1935 in die USA zurückgekehrt, war er 1937–46 als Kritiker der Zeitschrift Modern Music tätig. 1937–39 war er ...