Geburtstag: | |
Todestag: | |
Nation: | Großbritannien |
von Annelore Mainka
Elisabeth Lutyens, geboren am 9.Juli 1906 in London. Ihr Vater, der Architekt Edwin Lutyens, akzeptierte als einziger der Familie ihre frühe Entscheidung für die Musik und unterstützte sie auch später. Als Schülerin hatte sie Violin- und Klavierunterricht. 1922 ging sie an die École Normale nach Paris, kehrte 1923 nach London zurück und nahm zunächst Kompositionsunterricht bei John Foulds. 1926–30 studierte sie am Royal College of Music Viola bei Ernest Tomlinson und Komposition bei Harold Darke, der private Aufführungen ihrer ersten Werke durch Mitstudenten und in den Patron's Fund Concerts organisierte. Als Mitbegründerin der Macnaghten-Lemare Concerts (1931), einer Einrichtung zur Förderung junger englischer Musiker, hatte sie weitere Aufführungsmöglichkeiten, von 1939 an auch im Rahmen der IGNM (z.B. 2.Streichquartett in Warszawa [Warschau] 1939). 1933 heiratete sie den Bariton Ian Glennie, 1940 den Dirigenten Edward Clark. Nach dem Studium arbeitete sie gelegentlich als Violaspielerin und 1939 als Arrangeurin bei der Trois Arts Ballet Company von Stanley Bate. Mit ihm, Clark und anderen gründete sie im gleichen Jahr ein Musikbüro, das Leistungen vom Komponieren bis Kopieren anbot. 1943 arbeitete sie für eine Music-Copying ...