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Nation: | Spanien |
von Andreas Karl
Stand: 01.06.2022
Elena Mendoza, geboren am 17. März 1973 in Sevilla als Tochter eines Architekten und einer Museumskuratorin, besuchte dort 1977–87 die Deutsche Schule. Die frühe Begegnung mit der deutschen Sprache weckte ihr allgemeines Interesse an Sprachen und führte 1991 zum Studium der Germanistik in Sevilla. Ihre kompositorische Arbeit, bei der Sprache und Literatur eine zentrale Rolle spielen, ist von dieser Zweisprachigkeit geprägt. Früh zeigte sich auch ihr Interesse an Musik und bildender Kunst. Sie wollte zunächst Gesang und Klavier studieren, kam indessen über Umwege 1993 zum Klavier- und Kompositionsstudium bei Hanae Nakajima und John van Burenans am Leopold-Mozart-Konservatorium der Stadt Augsburg. Ab 1996 studierte sie Komposition bei Manfred Trojahn an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf (Diplom 2001) sowie Komposition, Tonsatz und Gehörbildung am Conservatorio Superior de Música de Zaragoza bei Teresa Catalán (Diplom 2000).
2001–03 folgte ein Aufbaustudium bei Hanspeter Kyburz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Berlin ist seitdem auch ihr Lebensmittelpunkt. Von Kyburz erhielt sie Impulse zu formalen und harmonischen Detailfragen, während die Diskussionen über Instrumentation und Dramaturgie, die sie mit Trojahn führte, ihre weitere Arbeit geprägt haben. Ihr Interesse ...