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Nation: | Uruguay |
von Graciela Paraskevaídis
Eduardo Fabini, geboren am 18.Mai 1882 in Solís im Bezirk Lavalleja/Uruguay als siebtes Kind eines aus Italien eingewanderten Ehepaars, wurde im Geburtsregister versehentlich als Félix Fabini eingetragen. Früh lernte er Gitarre und Akkordeon, später auch Violine und Klavier spielen. 1890 zog die Familie nach Montevideo, wo Fabini bereits 1897 als Geiger auftrat. Im Okt.1900 kam er nach Europa, um seine Violinstudien bei César Thomson am Brüsseler Konservatorium fortzusetzen; mit Auszeichnung und einer Goldmedaille legte er 1903 seine Fachprüfungen ab. Im gleichen Jahr kehrte er nach Montevideo zurück, wo er mit César Thomson im Teatro Solís konzertierte. 1905 ging er nochmals nach Brüssel, wo er bis 1907 bei Auguste De Boeck Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition studierte.
Schon seit etwa 1900 als Komponist von Stücken wie Estudio arpegiado und Intermezzo No.1–2 für Klavier, Triste No.1–2 für Gitarre sowie Liedern wie Flores del campo [Feldblumen] und Flores del monte [Bergblumen] hervorgetreten, gelang Fabini dann mit seinem Orchesterstück Campo [Feld] (1910/22) ein größerer Erfolg: Campo ist die erste Komposition, die der uruguayische Rundfunk 1930 live übertragen hat. Dieses Werk sowie Fabinis ...