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Todestag: | |
Nation: | Neuseeland |
von Monica Tempian
Stand: 01.06.2012
Douglas Gordon Lilburn, geboren am 2. November 1915 in Wanganui / Neuseeland. Der Sohn eines Farmbesitzers wuchs auf der Drysdale Farm in Neuseeland auf. »Waldtage« und Wanderungen, auf denen er der »wundervollen Arena von Erde, Ozean und Himmel« gewahr wurde (Lilburn 1988, 29), waren Erlebnisse, die sein musikalisches Werk prägten. Er besuchte die Waitaki Boys' High School in Oamaru, lernte Klavier spielen und komponierte sein Opus 1, die Sonate c-moll für Klavier (1932). 1935 begann er sein Musikstudium bei John Bradshawe am Canterbury College in Christchurch. Für Forest Tone Poem (1936) erhielt er in Wellington 1936 den Percy Grainger Prize, der für ein Orchesterwerk zu »Neuseelands kulturellen und emotionalen Besonderheiten« vergeben wurde. Ab 1937 studierte er am Londoner Royal College of Music bei Ralph Vaughan Williams. Mit dem Streichquartett Phantasy (1939), für das er in London den Cobbett Prize errang, sowie der als Auftragswerk zur Hundertjahrfeier der Kolonisation Neuseelands komponierten Overture Aotearoa [Land der langen weißen Wolke (Maori-Name für Neuseeland)] (1940), die beide in London uraufgeführt wurden, begann Lilburn auch außerhalb Neuseelands bekannt zu werden.
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