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Nation: | Rumänien |
von Corneliu Dan Georgescu
Doina Rotaru (sprich: Rotáru), geboren am 14. September 1951 in Bukarest, der Stadt, mit der sie bis heute verbunden blieb. Ihre musikalische Ausbildung hat sie 1958 an der Musikschule Nr. 1 begonnen und 1970–74 an der Hochschule für Musik „Ciprian Porumbescu“ [heute: Bukarester Musikakademie] weitergeführt, wo u.a. Laząr Octavian Cosma, Emilia Comişel, Tudor Ciortea, Ştefan Niculescu und Tiberiu Olah zu ihren Lehrern zählten. Nach der Absolvenz folgten 1975–76 post-graduierte Studien bei Tiberiu Olah an derselben Hochschule. Seit 1974 arbeitete sie als Dozentin für Musiktheorie, Harmonie, Kontrapunkt und Klavier an der Musikschule „George Enescu“, seit 1990 als Professorin für Harmonie, Kontrapunkt und Komposition an der Bukarester Musikakademie. Sie war in verschiedenen Jugendorganisationen tätig, u.a. leitete sie den Kreis der jungen Komponistinnen im Rahmen des rumänischen Komponistenverbands. In Zusammenarbeit mit ihrem Lehrer Liviu Comes veröffentlichte sie ein Handbuch für Kontrapunkt (Bukarest 1977, 21986).
Schon bald nach Ende ihres Studiums gehörte Doina Rotaru zu den meistgespielten Komponisten in Rumänien. Kammermusikwerke von ihr erklangen auch in Darmstadt (1984), im Rahmen der Festivals in Warschau und Edinburgh (1985), in Bremen (1988), St. Petersburg, Berlin, Hiroshima ...