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Nation: | Deutschland |
von Martina Homma
Dirk Lötfering, geboren am 31. Oktober 1964 in Paderborn, erhielt seit seinem sechsten Lebensjahr Unterricht in Blockflöte und Klavier und war 1973–77 Mitglied des Paderborner Domchors. Unter dem Eindruck der dabei kennengelernten Vorbilder begann er elfjährig mit ersten Kompositionsversuchen. 15jährig kam er als Jungstudent für Musiktheorie und Komposition (Walter Steffens) an die Musikhochschule in Detmold, an der er u.a. auch Schlagzeug-Unterricht (Waldemar Döling) erhielt. Zu dieser Zeit entstanden ein Streichquartett (1981), unvollendete Vier Skizzen für großes Orchester (1982/83) sowie die Phantastische Fuge für zwei Klaviere (1983/84), die – von ihm selbst mit seinem langjährigen Partner Hans Josef Winkler uraufgeführt – sein erstes öffentliches Auftreten als Komponist bedeutete. Als Pianist interpretierte Lötfering vor allem Musik des 20. Jahrhunderts und wurde 1981 mit 16 Jahren Preisträger auf der Landesebene von „Jugend musiziert“ in der Kategorie für zwei Klaviere. 1982 erhielt er ein Stipendium zur Teilnahme an den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik.
Nach dem Abitur (1984) studierte er mit einem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes Komposition bei Hans Werner Henze an der Musikhochschule in Köln, wo er (bis zur künstlerischen Reifeprüfung 1990) ...