Geburtstag: | |
Nation: | Deutschland |
von Bernhard Weber
Stand: 01.06.2022
Dieter Mack, geboren am 25. August 1954 in Speyer, erhielt mit neun Jahren Klavierunterricht und sammelte später rock- und jazzmusikalische Erfahrungen. Erste Kompositionsversuche begannen um 1970. 1975–80 studierte er an der Musikhochschule in Freiburg/Br. Komposition bei Klaus Huber und Brian Ferneyhough, Musiktheorie bei Peter Förtig und Klavier bei Rosa Sabater. 1977–81 ergänzte er seine Hochschulstudien durch eine Assistenz im Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWF; 1981 war er Stipendiat dieser Stiftung. 1980–2008 war Mack Mitglied des Stuttgarter Vokalensembles ExVoCo.
Ab 1978 verbrachte Mack zahlreiche Studienaufenthalte auf Bali, in Süd-Indien und Japan. Die umfassende Auseinandersetzung mit jenen Kulturen trug wesentlich, jedoch nicht ausschließlich zur kompositorischen Selbstfindung Macks bei. Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten in Freiburg, Trossingen und Basel wurde er 1986 Professor für Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule für Musik in Freiburg (bis 2003).
1988 unternahm Mack auf Einladung des Goethe-Instituts eine Südostasientournee. Im gleichen Jahr wurde Pusat aus seinem Orgelzyklus (1984/87) anlässlich der Weltmusiktage der IGNM in Hongkong aufgeführt. Für Radio Bremen entstand Saba für Vokaltrio, Zuspielung und Live-Elektronik (1979), für den SDR Segara für sechsstimmigen Chor und vier Schlagzeuger (1986), für den ...