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Nation: | Australien |
von Thérèse Wassily Saba
David Lumsdaine, geboren am 31.Oktober 1931 in Sydney, begann 12jährig mit Kompositionsversuchen. Seit 1947 lernte er dort Bratsche, Klavier und Musiktheorie am New South Wales (NSW) Conservatorium of Music. 1949–53 studierte er dann weiter am Music Department der University of Sydney (Komposition bei Raymond Hanson). 1953 ging er nach London, wo er seinen Lebensunterhalt zunächst als Musiklehrer verdiente. 1954–56 nahm er privaten Kompositionsunterricht bei Mátyás Seiber in London, hernach (bis 1957) bei Sir Lennox Berkeley an der Royal Academy of Music.
Im britischen Musikleben fand Lumsdaine bald Anerkennung. Seine erste größere Komposition sind die 1960 uraufgeführten Variationen für Orchester (1957). Das Klavierstück Ground (1957), das Keith Humble zuerst in der Wigmore Hall spielte, brachte ihm einen Vertrag mit der Universal Edition.
1961–65 leitete er an der Royal Academy Seminare zur zeitgenössischen Musik und baute dort ein Zentrum der Neuen Musik auf, den Manson Room. Damals arbeitete er so viel, daß er kaum zum Komponieren kam. 1965–69 war er Lektor der Universal Edition in London. 1967 begründete Lumsdaine mit seinen Freunden Don Banks und Anthony Gilbert die jährlichen Kompositionskurse der britischen Society for ...