Geburtstag: | |
Nation: | Rumänien |
von Radu Stan
Corneliu Dan Georgescu, geboren am 1.Januar 1938 in Craiova/Rumänien, wo er auch seine erste musikalische Ausbildung (Geige, Musiktheorie, Dirigieren) erhielt. Die Bukarester Hochschule „Ciprian Porumbescu“ besuchte er 1956–61, wo er u.a. bei Mihail Andricu, Alfred Mendelsohn, Tiberiu Olah, Tiberiu Alexandru und George Breazul studierte. 1970–74 nahm er an den Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt teil; 1977–90 am Workshop for Traditional Music and Modern Composition Technics in Slantchev Brjag/Bulgarien, in Breukelen/Holland und in Amsterdam.
Seine kompositorische Tätigkeit entfaltete er parallel zu seinen wissenschaftlichen Forschungen in Ethnomusikologie und Ästhetik. 1962–83 arbeitete er am Bukarester Institut für ethnologische und dialektologische Forschung, wo er Feldforschungen als Ethnologe unternahm und 1976–80 die Musikabteilung leitete. Zu seinen wichtigsten ethnomusikologischen Werken gehören die Bücher Romanian Folk Music Dance. A Typology of the Instrumental Tunes (Bukarest 1984), The Pastoral Repertoire. Alphorn Signals. A Musical Typology (Bukarest 1987) und die Studien About the Definition of Melodic Systems (1980), Das „Hăulit“ im Subkarpatischen Oltenien (1981), On the „Syntactic Flexibility“ in Romanian Folk Music (1981). Er schrieb auch Studien über bedeutende zeitgenössische rumänische Komponisten. Die Idee der objektiven Kraft einiger archetypischer Musikstrukturen ...