Cesar Bresgen

Cesar Bresgen, geboren am 16. Oktober 1913 als Cesare Frederigo Augusto Bresgen in Florenz, stammte aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater war der Porträtmaler August Bresgen, seine Mutter die Pianistin und Malerin Maria Podhorsky. Nach Ausbruch des 1. Weltkriegs übersiedelte die Familie nach Österreich, und Bresgen wuchs in Zell am See, in München, in Kladno bei Prag und in Salzburg auf. Nach frühem Klavierunterricht bei der Mutter studierte er 1930–36 an der Akademie der Tonkunst in München Klavier bei August Schmid-Lindner, Orgel bei Emanuel Gatscher, Dirigieren bei Siegmund von Hausegger und Komposition bei Josef Haas. Ab 1931 wirkte er als Organist in München (St. Rupert). In den frühen 1930er-Jahren traf er zweimal mit Igor' Stravinskij zusammen, der ihm riet, „das Dorf München“ (Bresgen) zu verlassen. 1933 arbeitete Bresgen für fünf Monate als Klavier-Improvisator in London mit der Tänzerin Mary Wigman, kehrte zur Fortsetzung seines Studiums jedoch nach München zurück. Ab 1934 verband ihn eine Freundschaft mit Carl Orff. 1936 heiratete er Hilde Helmberger.

Bereits unmittelbar nach dem Machtantritt der Nazis in Deutschland 1933 ließ ...