Geburtstag: | |
Nation: | Belgien |
von Herman Sabbe
André Laporte, geboren am 12.Juli 1931 in Oplinter/Belgien. Er schloß sein Studium am Lemmens-Institut in Mechelen (Orgel bei Flor Peeters, Kontrapunkt und Fuge bei Marinus de Jong) 1958 mit dem Erwerb des Lemmens-Tinel-Preises ab. Parallel dazu hatte er an der Universität Leuven [Löwen] Musikwissenschaft studiert und eine Dissertation über Hindemith verfaßt, den er damals – neben Bartók – auch als Komponist als Modell verstand.
1960–65 nahm er wiederholt teil an den Darmstädter Ferienkursen, den Kölner Kursen für neue Musik und den Kompositionskursen der Gaudeamus-Stiftung. 1963 folgte dann, in Zusammenhang mit den Aktivitäten der Gruppe „Spectra“, der kompositorische Neubeginn.
1963 wurde er am flämischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk BRT Redakteur für neue Musik. Seit 1988 ist er künstlerischer Leiter des Philharmonischen Orchesters dieser Anstalt.
Laporte war 1971 Mitgründer einer neuen Belgischen Sektion der IGNM, deren Vorsitzender er bis heute geblieben ist. 1974 wurde er zum Lehrer für Musikanalyse und -theorie ans Brüsseler Konservatorium berufen, an dem er 1988 die Leitung einer Kompositionsklasse übernahm. Komposition lehrt er auch an der Chapelle Royale „Reine Elisabeth“ (seit 1990).
Internationale Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hat Laporte mit einigen größeren ...