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Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
von Henning Eisenlohr
Aaron Copland, geboren am 14. November 1900 in Brooklyn/New York, war das fünfte Kind eines russischstämmigen Kaufmannes. Nach einigen Jahren Klavierunterricht bei diversen Lehrern studierte er seit 1917 Harmonielehre und Kontrapunkt bei Rubin Goldmark, dessen Konservatismus Coplands Interesse an der Musik Claude Debussys, Maurice Ravels und Aleksandr Skrjabins entgegenstand. Auf Anraten des befreundeten Dichters Aaron Schaffer ging Copland 1921 nach Paris und begegnete dort Nadia Boulanger, bei der er bis 1924 Kompositionsunterricht nahm. Auch knüpfte er Kontakte zu Igor' Stravinskij, Darius Milhaud und Sergej Kusevickij.
In die USA zurückgekehrt, wurde er 1925 Mitarbeiter der Zeitschrift Modern Music und setzte sich in der Folgezeit engagiert für die Verbreitung zeitgenössischer Musik ein. Neben seinen Vorlesungen über Neue Musik an der New School for Social Research (1927–37) organisierte er 1928–31 mit Roger Sessions die Copland-Sessions-Konzerte in New York. 1932 war er einer der Begründer des „Yaddo Festivals“ in Saratoga Springs/N.Y.; 1937 gründete er zusammen mit Kollegen die American Composers Alliance, deren Präsident er bis 1945 war. Copland gehörte 1938 zu ...